Sommersonne und Badetemperaturen prägen die Monate Juli und August – mit Ihnen kommen bei Wetterumschwung aber auch Gewitter, Sturm und Hagel als unliebsame Begleiter. Gerade bei Blitzschlägen können Schäden an Hab und Gut entstehen, die von zerstörten Netzteilen über Anlagen und Steuerungen bis hin zu ganzen Endgeräten erhebliche Kosten verursachen.

Der Blitzschlag ist als Teil der Feuerversicherung (Hausrat, Wohngebäude, Gewerbliche Inhalts- u. Gebäudeversicherung) obligatorisch mitversichert, wenn sich ein direkter Übergang des Blitzes nachweisen lässt – und hier liegt auch schon das Problem der Standard-Deckung: Sind keine eindeutigen Spuren erkennbar vermutet der Versicherer einen sogenannten Überspannungsschaden ohne direkten Blitzeinschlag. Dieser muss aber tatsächlich so in der Police mitversichert sein, ansonsten kann es mangels Nachweis zur Ablehnung kommen.

Überspannung tritt im Leitungssystem auch dann auf, wenn der Blitz nicht direkt ins Haus einschlägt, sondern z.B. über einen Freileitungseinschlag in den Boden gelenkt wird und z.B. über Erdkabel in ein nahegelegenes Anwesen übergeht und dort Endgeräte beschädigt.

In der Regel wird eine Abfrage des Datums zur Überprüfung der Blitztätigkeit im angegebenen Zeitraum vom Versicherer durchgeführt – es wird dabei auf zentrale Messdaten (Ortung anhand der Daten der vom Blitz ausgesendeten elektromagnetischen Welle) zurückgegriffen. Es ist also in jedem Fall wichtig sich soweit möglich die genaue Uhrzeit des Blitzeinschlags bzw. Überspannungsschadens zu notieren.

Fachgerechte Reparatur oder Ersatz wegen irreparablen Schäden – beides ist mit Kostenangeboten bzw. Bestätigung von autorisierten Händlern nachzuweisen. Bewahren Sie Geräte in jedem Fall auf, bis die Schadenabwicklung abgeschlossen ist und fertigen Sie Fotos von z.B. verschmorten Leitungen, abgesprengten Steckdosen o.ä. an.

Wir wünschen Ihnen eine erholsame und schadenfreie Urlaubszeit, für die richtige Deckung von Hausrat und Gebäude nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf!